Saatgut - den Schatz bewahren
Das von uns verwendete Saatgut ist grundsätzlich samenfest. Wir beziehen es vor allem von der Bingenheimer Saatgut AG, bei Dreschflegel, Arche Noah, Reinsaat, Samenbau Nordost u.a.
Mit der Samenfestigkeit ist gewährleistet, dass von den Pflanzen dieser Samen auch Saatgut gewonnen werden kann, aus welchem wieder Pflanzen heranwachsen, die in ihrer Gestalt und ihren Eigenschaften so sind wie ihre Elternpflanzen. Dies steht im Gegensatz zu den heutzutage handelsüblichen F1-Hybridsorten.
Hybride entstehen aus der Kreuzung künstlich erzeugter Inzuchtlinien, wodurch sich bestimmte Merkmale, z.B. Ertrag und Resistenz, ausprägen. Zum Beispiel werden fremdbefruchtende Arten wie Möhren, Lauch oder Kohl durch erzwungene Selbstbefruchtung reinerbig gemacht. Und obwohl diese reinerbigen „Elternlinien“ während des Inzuchtprozesses zunehmend degenerieren können, entstehen bei einer Kreuzung zweier Inzuchtlinien in der nachfolgenden Pflanzengeneration – „F1“ genannt – groß gewachsene, widerstandsfähige Nachkommen. Dieser so genannte „Heterosiseffekt“ hat jedoch keinen Bestand: schon in der nächsten Generation spalten sich die äußerlich einheitlichen Kulturen wieder in eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzenformen auf. Damit ist daraus gewonnenes Saatgut für den Gemüseanbau wertlos. Es muss bei Hybridsaatgut alljährlich neues Saatgut bezogen werden.
Mit der Nutzung von samenfestem Saatgut leisten wir einen Beitrag dazu, dass diese alten und auch neue, biologisch gezüchtete Sorten erhalten bleiben und genutzt werden. Die Gewinnung von Saatgut von unseren Gemüsekulturen und Blumen werden wir nach und nach mit in die Anbauplanung einbeziehen, da sich der Anbau für die Saatgutgewinnung bei einigen Gemüsekulturen vom Anbau für die Nutzung in der Küche unterscheidet.
Mit der Samenfestigkeit ist gewährleistet, dass von den Pflanzen dieser Samen auch Saatgut gewonnen werden kann, aus welchem wieder Pflanzen heranwachsen, die in ihrer Gestalt und ihren Eigenschaften so sind wie ihre Elternpflanzen. Dies steht im Gegensatz zu den heutzutage handelsüblichen F1-Hybridsorten.
Hybride entstehen aus der Kreuzung künstlich erzeugter Inzuchtlinien, wodurch sich bestimmte Merkmale, z.B. Ertrag und Resistenz, ausprägen. Zum Beispiel werden fremdbefruchtende Arten wie Möhren, Lauch oder Kohl durch erzwungene Selbstbefruchtung reinerbig gemacht. Und obwohl diese reinerbigen „Elternlinien“ während des Inzuchtprozesses zunehmend degenerieren können, entstehen bei einer Kreuzung zweier Inzuchtlinien in der nachfolgenden Pflanzengeneration – „F1“ genannt – groß gewachsene, widerstandsfähige Nachkommen. Dieser so genannte „Heterosiseffekt“ hat jedoch keinen Bestand: schon in der nächsten Generation spalten sich die äußerlich einheitlichen Kulturen wieder in eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzenformen auf. Damit ist daraus gewonnenes Saatgut für den Gemüseanbau wertlos. Es muss bei Hybridsaatgut alljährlich neues Saatgut bezogen werden.
Mit der Nutzung von samenfestem Saatgut leisten wir einen Beitrag dazu, dass diese alten und auch neue, biologisch gezüchtete Sorten erhalten bleiben und genutzt werden. Die Gewinnung von Saatgut von unseren Gemüsekulturen und Blumen werden wir nach und nach mit in die Anbauplanung einbeziehen, da sich der Anbau für die Saatgutgewinnung bei einigen Gemüsekulturen vom Anbau für die Nutzung in der Küche unterscheidet.
Im Jahr 2018 haben wir zum ersten Mal damit begonnen, Zwiebelsaatgut zu vermehren, wie die folgenden Bilder zeigen. Als Sorte wählten wir die fränkischen, birnenförmigen Zwiebeln. Es wurde sowohl unser eigenes als auch noch einmal zugekauftes Bio-Saatgut gesät und die besten Zwiebeln für die Saatgutvermehrung über den Winter gelagert. Dies wurde im folgenden Jahr mit einem größeren Bestand fortgesetzt, indem wir die Zwiebeln, die gesund und schön aus dem Lager gekommen sind, erneut gesteckt haben. Von deren Blütenstand konnte dann im September 2019 erneut Saatgut gewonnen werden. Unsere "Versuchsreihe" wird auch in den kommenden Jahren weiter fortgesetzt.